Jetzt geht’s um die Bundesliga

Nun gilt’s! Am Sonntag spielt die B-Jugend der MT Talents um ein Ticket für die erstmals ins Leben gerufene Jugendhandball-Bundesliga ihrer Altersklasse.

Das Viererturnier (ab 11 Uhr in der RODAUSTROM Sportarena in Rodgau) bietet dem Sieger die direkte Chance, bei der Premiere in der höchsten B-Jugend-Spielklasse auf Bundesebene dabei zu sein. Die Gegner der MT Talents heißen HSG Rodgau/Nieder-Roden (11 Uhr), HSG Hanau (13.30 Uhr) und TSG Münster (16 Uhr).

Die erste Herausforderung, den Dreiervergleich mit der HSG Hanau und der HSG Dotzheim/Schierstein am vergangenen Wochenende, hat die Mannschaft von Trainer Georgi Sviridenko als Zweiter hinter Hanau überstanden. Die Hanauer sind nun also bereits zum vierten Mal Gegner der MT Talents. Im Grunddurchgang unterlagen die Nordhessen daheim 20:23, siegten dafür in der Hessischen Meisterrunde auswärts 28:21. Zuletzt behielt abermals Hanau mit 22:19 die Oberhand. Die MT Talents um Linkshänder Felix Hillwig wissen also genau, was auf sie zukommt.

Gegen die HSG Rodgau/Nieder-Roden hatte die heimische B-Jugend in der Meisterrunde beide Male (26:20 und 24:20) die Nase vorn. Musste dabei allerdings jeweils eine Halbzeit schwer arbeiten, um in der zweiten Hälfte entscheidend davonzuziehen. Noch gar kein Aufeinandertreffen gab es in der laufenden Saison gegen die TSG Münster. Aus vergangenen Spielzeiten weiß man allerdings, dass im Grenzgebiet zwischen Frankfurt und dem Taunus hervorragende Jugendarbeit geleistet wird.

Wie am vergangenen Wochenende spielen bereits die Kader der Saison 2024/25 gegeneinander, der ältere Jahrgang 2007 ist also raus. Hanau hat den Umbruch augenscheinlich gut überstanden. Münster sogar noch besser, denn in der Meisterrunde auf Landesebene war die TSG gar nicht dabei, sondern belegte im Durchgang der Plätze 7 bis 12 in Hessen hinter Baunatal (für die hessische Bundesliga-Qualifikation nicht gemeldet) den Vize-Rang. Da wartet also ein dorniger Gang auf Georgi Sviridenko und seine Mannen. (Michael Koch)

Unser Foto zeigt das Trainergespann Georgi Sviridenko und Max Pregler. (Foto: Hartung)