Corona-Fall im DHB-Team – Es ist kein MT-Spieler

Wie der Deutsche Handballbund (DHB) am Montagabend bekanntgab, ist ein Spieler, der in der letzten Woche anlässlich der beiden EM-Qualifikationsspiele im Kader der Nationalmannschaft stand, positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet worden. Um welchen Spieler es sich handelt, wurde nicht mitgeteilt. Die MT Melsungen kann jedenfalls ausschließen, dass es sich dabei um einen der sechs Akteure handelt, die die Nordhessen in das Team von Alfred Gislason entsandt hatten.

Silvio Heinevetter, Julius Kühn, Kai Häfner, Finn Lemke, Tobias Reichmann und Timo Kastening standen im Kader, der am Donnerstag in Düsseldorf gegen Bosnien-Herzegowina und am Sonntag in Tallinn gegen Estland jeweils siegreich in der EM-Qualifikation war. Die am Wochenende nach Nordhessen zurück gekehrten Spieler unterzogen sich gleich am Montagmorgen den üblichen Corona-Testungen. Am Nachmittag erhielt Axel Geerken dann die frohe Kunde aus dem Labor: Alle Test waren negativ. "Wir haben mit etwas Sorge auf die Ergebnisse gewartet. Als erstes ist uns natürlich die Gesundheit unserer Spieler wichtig. Darüber hinaus galt es im Hinblick auf unser Auswärtsspiel am Mittwoch in Flensburg bestehende Untersuchungsfristen zu wahren. Das ist uns damit nun gelungen", zeigte sich der MT-Vorstand am Abend doppelt erleichtert.

Die DHB-Meldung:
Ein Spieler der deutschen Handball-Nationalmannschaft ist positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet worden. Dies wurde auf Basis einer noch am Sonntagabend in Tallinn durchgeführten PCR-Testung am heutigen Montagmittag offenbar.
Der positiv getestete Spieler weist derzeit keinerlei Symptome auf und ist wie alle anderen Teilnehmer des Lehrgangs in mehreren Testungen negativ gewesen. Der Spieler hat sich bereits am heutigen Montag einem Nachtest unterzogen und in eine Isolation begeben. Das Ergebnis wird am Dienstag erwartet. Auf dieser Basis folgt eine weitere Kommunikation.
Die gesamte Delegation ist mit Beginn des Lehrgangs am vergangenen Montag insgesamt fünfmal getestet worden. Alle Maßnahmen des Hygienekonzeptes wurden eingehalten.
Der Deutsche Handballbund hat alle Nationalspieler, deren Vereine und Delegationsmitglieder informiert und empfohlen, dass die unmittelbaren Kontaktpersonen vorsorglich nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen.