Die MT Melsungen hat ihre Hausaufgaben gemacht. Der nordhessische Handball-Bundesligist darf auch in der kommenden Saison der DAIKIN Handball-Bundesliga auf Torejagd gehen. Das gab die HBL nun bekannt. Die MT erhält die Lizenz ohne weitere Auflagen.

Dies trifft allerdings nicht auf alle sportlich qualifizierten Bewerber aus den beiden Handball-Profiligen zu. Abermals muss der HSV Handball nachbessern. Beim Hamburger Bundesligist bestehe aktuell eine Liquiditätslücke, wie es die HBL in einer Pressemitteilung formuliert. Diese Lücke muss der Verein bis zum 5. Mai schließen und der Lizensierungskommission nachweisen. Erfüllt der HSV die Bedingung nicht, wird ihm die Lizenz nicht erteilt.

Hintergrund:
Im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens überprüft die Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Vereine. Unter die Lupe werden aber auch infrastrukturelle, rechtliche sowie sportliche Kriterien der Erst- und Zweitligisten genommen. Das Lizenzierungsverfahren ist eine entscheidende Instanz für wirtschaftliche Stabilität, fairen Wettbewerb und Integrität.  

Der unabhängigen Lizenzierungskommission gehören an:  Vorsitzender Rolf Nottmeier (Direktor des Arbeitsgerichts Minden), Olaf Rittmeier (Steuerberater), Frank Bohmann (HBL-Geschäftsführer) und Mattes Rogowski (HBL-Geschäftsleitung Sport & Lizenzen). Aus der HBL GmbH wird die Lizenzierungskommission durch Marie Küppers (Managerin Spielorganisation, Sportentwicklung, Lizenzierung HBL GmbH) unterstützt.