MT und Rehamed untermauern Partnerschaft

Die MT Melsungen weiß sich bei Rehamed in guten Händen – und das ist durchaus wörtlich zu verstehen. Nicht ohne Grund hat der Handball-Bundesligist die Partnerschaft mit dem Experten für Physiotherapie-, Osteopathie- und Heilpraktiker-Leistungen verlängert.

Wer sich von den MT-Profis verletzt und wieder fit werden soll, landet auf kurz oder lang in Kassel-Wilhelmshöhe bei Sascha Seifert und seinem Team. Und um im Bild zu bleiben: Das Team hat alle Hände voll zu tun. Es gebe mitunter Phasen, in denen sich die Spieler die Klinke in die Hand drücken: „In dieser Saison gab es tatsächlich nur eine Woche, in der kein Spieler bei uns zur Reha war“, sagt Seifert. Der therapeutische Leiter freut sich, dass die mittlerweile fast 20 Jahre andauernde Zusammenarbeit fortgesetzt wird. 

Seiferts Dank richtet sich zuallererst an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, beispielhaft nennt er Janine Mackewitz, die leitende Physiotherapeutin, und ihre Stellvertreterin Sofia Soarez. Alle brächten „einen hohen Grad an Flexibilität und Qualität“ mit: „Darauf muss ich mich verlassen können. Das funktioniert nur im Team“. Klopft ein angeschlagener MT-Profi an die Praxistür, werde schnell reagiert. Da müsse der Dienstplan schon mal kurzfristig umgeworfen werden. 

Darüber hinaus umfasst eine Profisport-Reha nicht gerade kurze Behandlungszeiten: „Vier bis fünf Stunden sind die Spieler pro Tag bei uns“, berichtet Seifert. Ob die Handballer dann trainieren oder mehr therapiert werden, hänge von der Schwere der Verletzung beziehungsweise vom Stand der Genesung ab.

Vom Melsunger Profi-Kader sind aktuell Ivan Martinovic, Elvar Örn Jonsson, Rogerio Moraes und Ben Beekmann zur Reha in Kassel. Außerdem bietet Seifert jeden Montag eine Sport-Osteopathie-Sprechstunde an. Eine Art Check-up. Die wird sehr gut angenommen. Laut Seifert unterziehen sich oft sieben bis zehn Profis hintereinander einer kleinen Körper-Inspektion.

Kurzum: Über Langeweile muss sich das Rehamed-Team nicht beklagen. Zumal vor zwei Jahren zusätzlich das Sportreha-Zentrum in den Räumen der Vitos-Klinik in Kassel eröffnet wurde. Und nicht zu vergessen: „Wir behandeln ja nicht nur Sportprofis, sondern auf Rezept auch jeden anderen“, sagt Seifert. Schließlich gehe es darum, jeden so schnell wie möglich wieder fit zu bekommen.

Für die Verantwortlichen der MT Melsungen ist es nicht zuletzt beruhigend, dass sie die Profis vertrauensvoll in die Hände von Rehamed geben können. „Wir kennen die Qualität. Ich selbst war als Spieler auch dort in Behandlung. Umso mehr freut es mich, dass wir die Partnerschaft noch mal untermauert haben“, sagt MT-Sportdirektor Michael Allendorf. Wie jeder andere Profi musste auch der ehemalige Linksaußen nach der Reha einen RTS-Test absolvieren, einen Return-To-Sport-Test. Nur wer den besteht, darf auf die Platte zurückkehren.