Timo Kastening hat Knie-OP gut überstanden

Timo Kastening, Nationalspieler von Handball-Bundesligist MT Melsungen, hat die gestrige Knie-Operation gut überstanden und beginnt schon morgen mit den ersten Reha-Maßnahmen. Der Rechtsaußen hatte sich am 2. April im Abschlusstraining der MT vor dem Auswärtsspiel in Lübbecke die Verletzung zugezogen. Wann er wieder aufs Spielfeld zurückkehren kann, ist ungewiss


Bis Timo Kastening wieder so springen und werfen kann, wie in dieser Trainingsszene, werden noch Monate vergehen – Foto A. Käsler.


Die Knie-Operation war notwendig geworden, weil sich Timo Kastening nicht nur einen Kreuzbandriss, sondern auch noch eine Beschädigung am Meniskus zugezogen hatte. Der Eingriff wurde am Montag in Abstimmung mit MT-Mannschaftsarzt Dr. Gerd Rauch im Sporthopaedicum Berlin  vorgenommen. Aufgrund der im Vergleich zu einem Kreuzbandriss etwas komplexeren Verletzung ist eine belastbare Aussage über die Dauer der Rekonvaleszenz kaum möglich. Man muss auf jeden Fall mit mehreren Monaten rechnen.

“Die Operation ist problemlos verlaufen, mir geht es den Umständen entprechend gut. Die Schmerzen, die derzeit noch da sind, lassen sich aushalten. Ich bin gespannt, wie es jetzt in der Reha weitergeht, werde aber keinesfalls etwas überstürzen”, erklärt Timo Kastening.

Für den 26-jährigen ist dies die erste schwere Verletzung seiner Karriere. Für die anstehenden WM-Playoffs der Nationalmannschaft gegen die Färöer wurde Kastenings Mannschaftskamerad Tobias Reichmann nachnominiert. Die deutsche Mannschaft spielt zuerst am morgigen Mittwoch in der Kieler Wunderino Arena, am 16. April geht es dann auf die Färöer Inseln.