Achillessehne gerissen – Pregler fällt lange aus
Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bewahrheitet. Max Pregler wird der Drittliga-Mannschaft der MT Melsungen für lange Zeit nicht zur Verfügung stehen. Beim Testspiel gegen das eigene Bundesliga-Team hat sich der 29-Jährige die Achillessehne gerissen.
Die bittere Diagnose erhielt der Rückraumspieler der MT 2 nach einer Ultraschall-Untersuchung. Nun muss Pregler operiert werden und fällt mindestens acht Monate aus, wie René Kagel prognostiziert: „Für einen Sportler ist es die schlimmste Verletzung überhaupt“, sagt der MT-Physiotherapeut. Die Regeneration sei ein langer und mühseliger Weg, weil eine Sehne nur sehr langsam heile.
In den nächsten sechs, sieben Monaten darf Pregler überhaupt nicht in der Halle trainieren und nur therapeutische Einheiten absolvieren. Eine große Gefahr bestehe darin, nach solch einer Verletzung wieder zu früh einzusteigen, erklärt Kagel und fügt hinzu: „Max hat die schlechte Nachricht aber halbwegs gut verkraftet.“
Für die Mannschaft ist Preglers Ausfall jedoch ein herber Schlag. Unter anderem muss sich Trainer Arjan Haenen etwas für den Innenblock einfallen lassen. Denn Florian Weiß ist nach einer Schulterluxation längst nicht wieder bei 100 Prozent. Bleibt nur noch Lasse Ohl für das Deckungszentrum.
Bitter wird die Verletzung auch durch die Tatsache, dass in diesem Testspiel nur noch knapp eine Minute zu spielen war, als Max Pregler bei einer Angriffsaktion plötzlich zu Boden ging. Unter Schmerzen wurde er von den Profis Rogerio Moraes und Domagoj Pavlovic vom Spielfeld getragen. In diesem Moment dürften die meisten in der Melsunger Stadtsporthalle geahnt haben, dass da etwas Schlimmeres passiert ist. (Robin Lipke)