Der Blick geht Richtung Wetzlar
Sechs Profis der MT Melsungen sind mit ihren jeweiligen Nationalteams unterwegs. Mit dem verbliebenen Kader blickt Trainer Roberto Garcia Parrondo bereits auf das kommende Spiel gegen Wetzlar.
Ein bisschen Verschnaufpause hat die MT Melsungen noch. In der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga ist die Mannschaft von Trainer Roberto Garcia Parrondo erst wieder am Freitag, 17. Mai, gefordert. Dann steht die Partie gegen die HSG Wetzlar in der Kasseler Rothenbach-Halle auf dem Programm (Anwurf 19 Uhr). Karten für das Derby gibt es in den bekannten Vorverkaufsstellen und im Ticketshop der MT.
Nach dem hart erkämpften Unentschieden beim HCE Erlangen am vergangenen Mittwoch gönnte Parrondo seinen Spielern ein langes, freies Wochenende. Nur die eine oder andere individuelle Einheit hatten die Handballer zu absolvieren. Seit Montag läuft der reguläre Trainingsbetrieb wieder. Wobei der spanische MT-Coach auf sechs Profis verzichten muss, die zum Teil mit ihren jeweiligen Landesauswahlen um die Tickets für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr spielen.
Torwart Nebojsa Simic bereitet sich aktuell mit der Auswahl Montenegros auf die Qualifikationsspiele gegen Italien vor. Die werden am Donnerstag und Sonntag ausgetragen. MT-Abwehrchef Adrian Sipos tritt ebenfalls am Donnerstag und Sonntag mit Ungarn gegen die Nationalmannschaft Litauens an. Für die beiden Isländer im MT-Team, Arnar Freyr Arnarsson und Elvar Örn Jonsson, geht es am Mittwoch und Samstag gegen Estland um die WM-Teilnahme.
Da Kroatien als Co-Gastgeber neben Dänemark und Norwegen ohnehin für die WM gesetzt ist, stehen Ivan Martinovic und David Mandic in dieser Woche nicht so sehr unter Druck wie ihre Melsunger Teamkollegen. Die Kroaten nehmen an einem Turnier der Golden League teil und treten gegen Gastgeber Norwegen (Donnerstag), gegen Argentinien (Samstag) sowie gegen Dänemark (Sonntag) an.
Ab nächsten Montag hat Parrondo dann wieder den gesamten Kader beisammen, um sich auf das vorletzte Heimspiel der Saison vorzubereiten. Denn auch gegen Wetzlar wollen die Rot-Weißen vor eigenem Publikum ungeschlagen bleiben. (Robin Lipke)