MT erhält Jugendzertifikat
Tolle Nachricht für die MT Melsungen: Der nordhessische Verein erhält von der DAIKIN Handball-Bundesliga das Jugendzertifikat 2025.
Seit 2008 vergibt die Handball-Bundesliga dieses Gütesiegel, mit dem die Nachwuchsarbeit der Klubs ausgezeichnet wird. Wie schon in den zurückliegenden Jahren gehört die MT Melsungen erneut zu den zertifizierten Vereinen.
Logisch, dass sich der nordhessische Handball-Bundesligist darüber freut: „Dieses Zertifikat ist uns sehr wichtig“, sagt Axel Renner, MT-Vorstand Strategie, Nachwuchs und regionale Kooperationen. Zumal die Auszeichnung auch eine Bestätigung der bislang geleisteten Arbeit darstelle. Zugleich sei das Zertifikat ein Ansporn, den Nachwuchs intensiv und langfristig zu fördern: „Die Jugend liegt uns extrem am Herzen, und wir wollen diesen Bereich auch in Zukunft weiter ausbauen“, sagt Renner.
Insgesamt 15 der 18 HBL-Vereine erhalten das Jugendzertifikat 2025, weil sie glaubhaft dokumentiert haben, dass sie mit kontinuierlicher Nachwuchsentwicklung einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung der Leistungsstärke des deutschen Profihandballs beisteuern. So heißt es in einer Pressemitteilung der HBL. Darin wird Geschäftsführer Frank Bohmann wie folgt zitiert: „Die Nachwuchsleistungszentren unserer Klubs sind auch das Rückgrat unserer Nationalmannschaften und tragende Säulen unserer weltweit herausragenden Bundesliga.“ Das zentrale Fundament dafür sei das Jugendzertifikat, mit dem nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Handballs gestärkt und für die Zukunft gesichert werde.
Die drei nicht zertifizierten Klubs sind die aus Eisenach, Wetzlar und Bietigheim. Diese Vereine zahlen in einen Fond ein, der Projekten zugutekommen, die die Nachwuchsarbeit im Handballsport allgemein fördern.
Zum Jugendzertifikat:
Ziel des 2008 erstmals vergebenen Jugendzertifikates ist die Sicherung der qualitativen und kontinuierlichen Fort- und Weiterentwicklung von Talenten in den Profivereinen. Im Vergabeverfahren werden Kriterien geprüft, wie beispielsweise Anstellungsverhältnisse und Qualifikationen der verantwortlichen Nachwuchstrainer und Nachwuchstrainerinnen, Schulkooperationen zur Umsetzung von Vormittagstrainingseinheiten sowie zur individuellen Förderung der besonders förderungswürdigen Nachwuchstalente.
Vergeben wird das Jugendzertifikat jährlich von der Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga. Die Grundlage für die Entscheidungen bilden die Stellungnahmen des Zertifizierungsausschusses, der sich personell aus Frank Bohmann (Geschäftsführer HBL GmbH), Jochen Beppler (Chef Bundestrainer Nachwuchs, DHB) und Marie Küppers (Spielorganisation, Sportentwicklung, Lizenzierung HBL GmbH) zusammensetzt. (RL)
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Foto: Heinz Hartung