Dank des zweiten Platzes in der Vorsaison durfte die MT Melsungen in den ersten beiden Runden des DHB-Pokals gemütlich zuschauen. Nun steigt der nordhessische Handball-Bundesligist in den Wettbewerb ein. Im Achtelfinale bekommt es die Mannschaft von Trainer Roberto Garcia Parrondo (Foto: Käsler) mit Zweitligist TuSEM Essen zu tun. Spieltermin in Essen ist der 13. oder 14. November.

Die Paarungen wurden von Steffen Baumgart nach dem Sieg des THW Kiel beim HSV Hamburg gelost. Der Cheftrainer des Fußball-Zweitligisten Hamburger SV meinte es ganz gut mit der MT: „Zumindest sind wir froh, dass es keines der Top-Teams aus der ersten Liga geworden ist“, sagte Michael Allendorf nach der Auslosung.

Der MT-Sportvorstand versichert, dass der Gegner nicht auf die leichte Schulter genommen werde: „Wenn du nicht mit voller Konzentration in die Partie gehst, bekommst du auch bei einem Zweitligisten Probleme.“ Allendorf erinnert daran, wie schwer sich die Mannschaft im vergangenen Jahr beim Dessau-Rosslauer HV getan hat. Diese Partie in der zweiten Runde der Vorsaison sollte Warnung genug sein. Allendorf sagt aber auch: „Natürlich sind wir zufrieden mit dem Los.“

Nach den aufregenden Erlebnissen im vergangenen April beim Final4 in Köln bräuchte die Mannschaft ohnehin keine zusätzliche Motivation. „Wir möchten wieder in die Lanxess Arena“, sagt Allendorf. Zwei Siege sind dafür nötig. Der erste müsste dann Mitte November bei TuSEM Essen her. (RL)

Das Achtelfinale des DHB-Pokals im Überblick:

Rhein-Neckar Löwen – Füchse Berlin
TuSEM Essen – MT Melsungen
ThSV Eisenach – SC DHfK Leipzig
VfL Gummersbach – Bergischer HC
HSC 2000 Coburg – TBV Lemgo Lippe
TSV Hannover-Burgdorf – SG Flensburg-Handewitt
HC Empor Rostock – HBW Balingen-Weilstetten
THW Kiel – SC Magdeburg