Die Paarungen für das REWE Final4 stehen fest. Am Wochenende des 13./14. April kommt es im Halbfinale des DHB-Pokals zu diesen Paarungen in der Kölner Lanxess-Arena: Die MT Melsungen spielt gegen die SG Flensburg-Handewitt, die andere Begegnung lautet SC Magdeburg gegen die Füchse Berlin. Die Anwurfzeiten sind 16.10 Uhr und 19 Uhr. Allerdings muss die Reihenfolge der beiden Duelle noch festgelegt werden.

Die jeweiligen Verlierer spielen am Sonntag ab 12.45 Uhr um den dritten Platz, das Endspiel startet um 15.35 Uhr.

Die Rolle der Losfee am Dienstagnachmittag hat U21-Weltmeister Elias Scholtes vom Bergischen HC übernommen. Von Losglück oder -pech zu sprechen, mache in dieser Phase des Wettbewerbs keinen Sinn, sagt Timo Kastening: „Natürlich ist Flensburg ein absoluter Brocken. Aber bei diesen Mannschaften ist ohnehin kein einfacher Gegner dabei. Da nimmst du jedes Los, wie es kommt“, ergänzt der Melsunger Kapitän.

Eine Randnotiz: Der MT steht dann eine Flensburger Woche ins Haus. Denn nur wenige Tage vor der Pokal-Endrunde in Köln treten die Melsunger und die SG am 28. Spieltag der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga in der Kasseler Rothenbach-Halle gegeneinander an. 

Zurück zum Pokal: An dem Final-Wochenende sei alles möglich, sagt Kastening. Wer zum Final4 nach Köln fahre, nur um die Atmosphäre zu genießen, sei fehl am Platz: „Wir wittern unsere Chance und wollen ins Finale. Und da ist es im Grunde egal, gegen welchen Verein wir ranmüssen.“ Kastening verspricht schon jetzt, dass die Mannschaft alles reinhauen werde, „damit wir einen Tag später mit unseren Fans im Rücken um den Titel spielen können“.

Michael Allendorf betont die Bedeutung des Final4: „Dass wir es bis dahin geschafft haben, ist für den Verein, unsere Fans und das ganze Umfeld enorm wichtig.“ Der MT-Sportvorstand spricht von einem überragenden Event, das er selbst als Spieler in Hamburg miterleben durfte.

Für das Finalturnier in Köln habe er dem Melsunger Trainer bereits die Marschroute vorgegeben, berichtet Allendorf augenzwinkernd. Roberto Garcia Parrondo solle in der Lanxess-Arena einfach genau das Gleiche machen wie 2019, als er dort das letzte Mal als Verantwortlicher an der Seitenlinie stand. Damals triumphierte Parrondo mit Vardar Skopje im Final4 der Champions League. (Robin Lipke)

Das Halbfinale in der Übersicht:

SC Magdeburg – Füchse Berlin
SG Flensburg-Handewitt – MT Melsungen